Thema: Bin wohl ein Paradebeispiel - aber kann ich mich verändern?

Deutsches Alexithymie Forum > Betroffene und Angehörige

Bin wohl ein Paradebeispiel - aber kann ich mich verändern?
12.08.2013 von derklaus

Hallo zusammen,

ich sage mal hallo in diesem Forum. Ich habe hier hingefunden, weil ich denke, Alexithymie zu haben. In Eurem Online-Test hatte ich stolze 139 Punkte und in jedem einzelnen Bereich starke Anzeichen.

Ich denke, daß ich bereits mein ganzes Leben lang so gewesen bin. Hier ein paar themenbezogene Erinnerungen:

(1) Als ich ein kleines Kind war, war meine Mutter an meinem Geburtstag oder an Weihnachten immer traurig, weil sie dachte, ihre Geschenke würden mir nicht gefallen, denn ich schien mich nicht wirklich zu freuen. (Das habe ich nie bemerkt, hat sie mir aber letztens erzählt.) Dabei gefielen mir die Geschenke fast immer, ich zeigte nur keine erkennbare emotionale Reaktion.

(2) In der Schule gab es mal so eine Übung, da sagte die Lehrerin: Beschreib einfach, was Du dabei fühlst. Ich schaute sie nur erstaunt an und brachte kein einziges Wort heraus. Ich weiß nicht, ob ich etwas fühle und wenn ja, was.

(3) Meine Freunde sind oft durchaus emotionale Menschen, die sich bei mir ausweinen können. Ich gebe ihnen dann rein sachliche Ratschläge, und das baut sie auf und hilft ihnen, die Sache mal logisch statt nur gefühlsmäßig zu betrachten. Manche haben mir sogar schon gesagt, daß sie durch mich logisch denken gelernt hätten. Aber auf emotionaler Ebene bewege ich mich dabei nicht, und ich rede auch grundsätzlich nicht über Gefühle.

(4) Letztens war ich mit einer tollen Frau zusammen. Es wurde aber nicht viel daraus, weil sie sich an meinem Verhalten störte. Es kam emotional keine erkennbare Rückmeldung von mir und auf ihre emotionalen Aussagen konnte ich auch nicht adäquat reagieren. Das muß wohl absolut abtörnend für eine Frau sein. Vermute ich.

(5) Die Frau fragte mich auch mehrmals, warum ich so nervös sei. Ich konnte darauf nicht antworten und, ehrlich gesagt, wußte ich auch gar nicht, daß ich nervös war. Sie wird wohl recht gehabt haben, aber ich von meiner Seite aus könnte mir keine Nervosität zuordnen.

(6) Oft erlebe ich körperliche Symptome, die ich zuordnen kann. Erst Stunden oder Tage später wird mir durch logische Überlegung klar, daß es wahrscheinlich Streß oder so was war.

(7) Ich reagiere komplett unempfänglich auf Suggestionen und Hypnose. Selbsthypnose funktioniert hingegen.

(8) Emotionale Leute finde ich im Allgemeinen anstrengend bis abstoßend. Es erscheint mir wie ein Mangel an Selbstkontrolle. Wenn ich die Redewendung höre „Ich muß mir über meine Gefühle klar werden“, könnte ich kotzen oder demjenigen, der das sagt, eine reinhauen. Die Leute sollen funktionieren und ihre Pflicht tun und sich nicht „über ihre Gefühle klar werden“.

(9) Weil es mit den Frauen nicht so richtig klappt, habe ich mal so einen Online-Kurs bei so einem Flirtcoach belegt. Eine der ersten Übungen, auf der alles aufbaute, bestand darin, daß man sich verschiedene Situationen mit Frauen vorstellen sollte und dann benennen mußte, was man dabei empfindet, was man spürt, was einem durch den Kopf geht ... ich mußte den Kurs abbrechen, weil ich diese Fragen nicht beantworten konnte.

Soviel dazu. Nun, eigentlich habe ich in dieser Sache keinen Leidensdruck. Ich finde es ganz in Ordnung, so zu sein.

Nur eine Sache gibt es, weswegen ich doch bereit bin, mich zu verändern: Meine Persönlichkeitseigenschaft führt zu massiven Problemen mit dem anderen Geschlecht. Ich komme bei Frauen einfach nicht weiter. Frauen wünschen sich (wenn sie nicht selber gefühlsblind sind zumindest) schon einen Mann, bei dem emotional auch ein wenig was rüberkommt. Sonst fühlen sie sich nicht wohl und fassen kein Vertrauen. Ich weiß jedenfalls, daß ich auf viele Frauen einschüchternd wirke und mir wurde sogar mal gesagt, ich würde wie ein seelenloser Roboter wirken.

Ich möchte aber schon eine Frau an meiner Seite haben und will auch, daß sie glücklich ist. Wenn es dafür vonnöten ist, meine Alexithymie zu behandeln, dann muß das eben sein. Aber wie geht das? Was tut man, um sich zu verändern? Kann man es überhaupt wirklich?

Kein Patentrezept ....
15.08.2013 von Anne

Hallo derklaus,

ich lebe nun seid über 2 Jahren mit einem "gefühlslosen Roboter" in einer Partnerschaft. Mehrmals stand es ziemlich auf der Kippe, weil ich mich oft unverstanden und ungeliebt fühlte. Mein Partner empfindet mich auch als anstrengend, weil ich oft sehr emotional reagiere.

Ob eine Therapie Erfolg bringen könnte, kann ich nicht sagen. Mein Partner war mehrfach bei verschiedenen Psychotherapeuten - aber hat jeweils nach dem ersten Besuch keinen Wunsch mehr nach einer Behandlung gehabt und nach kurzer Zeit die Praxis wieder verlassen.

Er bemüht sich sehr um mich. Nimmt mich nun gelegentlich von sich aus in den Arm, weil ich es brauche - auch wenn seine Umarmungen eher roboterhaft sind. Wir haben feste Vereinbarungen, wann wir uns treffen oder miteinander telefonieren. Wenn wir gemeinsam fernsehen, nimmt er mich in den Arm - sollte mir danach sein. Unterwegs gehen wir Hand in Hand. Ich akzeptiere die Zeiten, an denen er überhaupt keine Nähe ertragen kann und dafür macht er auch einige Kompromisse.


Mir fehlt trotzdem viel - aber so langsam scheine ich mich daran zu gewöhnen. Mir fehlt eine gewisse Wärme und Herzlichkeit. Gemeinsam zu lachen oder ihn auch mal leidenschaftlich, wütend, traurig oder glücklich erleben zu können. Immer hat er den gleichen Gesichtsausdruck und fast immer das gleiche Verhalten. Leider haben wir auch nicht sehr häufig Sex.

Aber er hat auch seine Stärken, die ich sehr zu schätzen weiß: Die Ausgeglichenheit, sein geordnetes Leben, seine Loyalität mir gegenüber ... er ist oft wie ein Fels in der Brandung für mich. Wir profitieren jeweils vom anderen - ergänzen uns sehr gut - und das hat auf Dauer hofftentlich mehr Bestand, als eine Beziehung, in der man sich besonders anfänglich eher sehr verliebt und leidenschaftlich zeigt ... denn das geht ziemlich sicher im Laufe der Jahre verloren.


Liebe Grüße
Anne

...
16.08.2013 von derklaus

Hallo Anne,

danke für Deine Antwort.

Was mich an Deiner Schilderung interessiert, ist, dass Dein Partner es immerhin geschafft hat, Dich zu erobern, obwohl er alexithym ist.

Nun sage mir, wie ist das möglich? Ich dachte immer, dass Gefühlsblindheit auf Frauen extrem abstoßend wirkt und ich deswegen keine Frau abkriege. Dein Freund hat Dich aber trotzdem bekommen, obwohl er gefühlsblind ist.

Was war das möglich? Warum hast Du Dich für ihn entschieden?

Hallo ...
16.08.2013 von Anne

Hallo,

viel kann ich Dir nicht berichten – irgendwie hat es sich einfach so ergeben.

Ich kannte ihn schon länger - vom Sehen - hatte ihn aber nie wirklich beachtet, weil ich zuerst dabei war mich aus einer sehr schwierigen Beziehung (mit einem äußerst emotionalen Mann) zu lösen und anschließend in jemanden schwer verliebt war, der überhaupt nicht zu mir passte. Ich hatte einfach genug von diesen extremen und teilweise auch überflüssigen Gefühlen, und war deshalb ganz froh mal einem Mann zu begegnen (wir hatten durch Zufall irgendwann etwas häufigere Begegnungen), der mich nicht bedrängte, und keine schleimigen Komplimente oder Avancen machte. Er war einfach nur „nett“ und bodenständig.

Anfangen hat es wohl damit, dass er mich in ganz banale Gespräche verwickelte. Immer nur ganz kurz und eher auf eine distanzierte Art. Schließlich hat er mich nach einigen Monaten mal zum Kaffee eingeladen. Eine Einladung die ich gerne angenommen habe, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass er mehr als nur eine Bekanntschaft von mir wollte. Es folgten kurze Telefongespräche und schließlich trafen wir uns ab und an mal. ICH hatte dabei nichts im Sinn. Es kam ja auch nichts weiter von seiner Seite aus: keine zufälligen Berührungen, kein Komplimente, kein anzüglichen Bemerkungen, keine verstohlenen Blicke – eben nichts von alldem, wie sich normalerweise ein Mann verhält, der Interesse an einer Beziehung (oder Affäre) zeigt. Wäre damals meine Gefühlswelt nicht so völlig durcheinander gewesen, hätte mich sein Verhalten wohl ein wenig beleidigt, aber so war ich ganz froh einen neuen Freund gewonnen zu haben, mit dem man ganz entspannt Zeit verbringen konnte.

Dann kam der Abend, an dem ich mich zufällig in der Nähe seiner Wohnung befand und ihm etwas vorbeibringen wollte. Ich blieb wohl etwas länger, als es nötig gewesen wäre, aber ich fühlte mich in seiner Nähe einfach nur wohl. Dann kann seine ziemlich direkte Frage, die mich völlig irritierte: „Sag mal, bist Du hier, weil Du Sex möchtest?“ Ich war sprachlos. Da war doch gar nichts! Kein erotisches Knistern und keine Anzeichen dafür, dass es mehr zwischen uns beiden geben könnte. Mit einem Mal sah ich ihn mit anderen Augen.

Unsere Beziehung entwickelte sich also sehr langsam über einen längeren Zeitraum hinweg– es waren mehrere Monate. Er hat sich die Zeit genommen mich gut kennenzulernen, bevor er einen Schritt weitergegangen ist … und ich hatte mich in der Zwischenzeit an ihn „gewöhnt“. ;-)

Ich denke mal, die meisten Frauen wollen aufrichtig begehrt werden, wenn man Interesse an ihnen zeigt. Da mein Partner Begehren gar nicht kennt, musste er es auf eine andere Art kompensieren. Zeigen, dass er mir vertraut und auch ich ihm völlig vertrauen kann - eine unerlässliche Basis für eine Beziehung.

So richtig-richtig war ich nie in ihn verliebt – aber schon mal für einige längere Momente. Aber da er Verliebtheit gar nicht kennt, vermisst er wohl auch nichts von meiner Seite.

Oft tritt er bei mir mit seiner aufrichtigen Art ins Fettnäpfchen. Da er sich dessen nicht bewusst ist, kann ich auch nicht sauer drüber sein, wenn ich mich dadurch beleidigt fühle. Er muss sich schon ein wenig mehr abstrampeln, als gefühlvollere Männer, um mir auf seine Art zeigen zu können, dass er mit mir zusammen sein möchte.
Es gibt schon Frauen, die als Pendant zu ihrer eigenen Gefühlswelt auf den „Lonely Wolf“ stehen. Dem einsamen Cowboy mit dem Pokerface. Im Gegensatz dazu haben gefühlsduselige Männer deutlich größere Schwierigkeiten bei den meisten Frauen zu landen. Wer will schon so ein Weichei haben, bei dem man ständig das Gefühl hat mehr Mutter als Frau sein zu dürfen.

Ich glaube schon, dass man es sagen sollte, dass man Schwierigkeiten damit hat Gefühle zu zeigen. Sonst wartet und wartet sie auf etwas, was vielleicht nie kommen wird und ist irgendwann extrem frustriert und enttäuscht.

Liebe Grüße
Anne

vielen Dank...
17.08.2013 von derklaus

Hallo Anne,

vielen Dank für Deinen Bericht.

Ich lese aus demselben, daß die Alexithymie Deines Partners ebenfalls nicht gerade förderlich dabei war, mit Dir zusammenzukommen. Trotzdem klappte es irgendwie, vor allem, weil Du gerad einen weniger emotionalen Mann als Deinen vorherigen suchtest.

Leider hilft mir das jetzt auch nicht wirklich weiter, da ich ja schlecht gezielt nach Frauen suchen kann, die gerade aus Partnerschaften mit extrem emotionalen Männern kommen und daher ein Kontrastprogramm zu akzeptieren bereit sind bzw. unterbewußt suchen.

„Ich denke mal, die meisten Frauen wollen aufrichtig begehrt werden, wenn man Interesse an ihnen zeigt.“

Hierhin liegt mein Problem. Keine Ahnung, wie man das artikulieren soll.

„Da mein Partner Begehren gar nicht kennt, musste er es auf eine andere Art kompensieren.“

Naja, Begehren kenne ich sehr wohl. Das ist ja auch m.E. kein Gefühl. Ausdrücken kann ich es trotzdem nicht adäquat.

„Es gibt schon Frauen, die als Pendant zu ihrer eigenen Gefühlswelt auf den „Lonely Wolf“ stehen. Dem einsamen Cowboy mit dem Pokerface.“

Und wo findet man diese Frauen bitteschön? Ich fand sie bisher nicht.

Ist hier nicht irgendwer, der auf meine Frage eingehen könnte, wie man Alexithymie "heilt" oder sie zumindest überspielen kann?

Sorry...
19.08.2013 von Anne

Hallo,

sorry, wenn nur wieder ich antworte - wünsche Dir, dass Du noch weitere Antworten bekommst, denn Paare gibt es sicherlich genug.


Leider hilft mir das jetzt auch nicht wirklich weiter, da ich ja schlecht gezielt nach Frauen suchen kann, die gerade aus Partnerschaften mit extrem emotionalen Männern kommen und daher ein Kontrastprogramm zu akzeptieren bereit sind bzw. unterbewußt suchen.


Ich bin nicht seine erste Partnerin - seine vorherige war in einer ähnlichen Situation wie ich, bevor sie zusammen gekommen sind. Ich bezweifel ein wenig, ob es überhaupt Sinn macht ganz gezielt zu suchen - einige Dinge im Leben muss man auch ein wenig auf sich zukommen lassen.


Ist hier nicht irgendwer, der auf meine Frage eingehen könnte, wie man Alexithymie "heilt" oder sie zumindest überspielen kann?

Ich habe hier schon sehr viele Berichte gelesen, aber der von einem "geheilten" Alexi war noch nicht darunter. Mein Partner versuchte besonders in den ersten Wochen mir einiges, von dem er meinte es wäre wohl üblich, "aufzutischen" und es war für mich eher beleidigend bis belustigend, weil er so was von offensichtlich war, dass er sich nur verstellt hat. Das Überspielen hat (wenn überhaupt) sicherlich nur einen kurzfristigen Erfolg - aber am Anfang einer Beziehung versuchen wir uns ja alle eher von der Schokoladenseite zu zeigen und sind nicht sofort total aufrichtig.

Mein Partner und ich haben viele gemeinsame Interessen: Sport, Musik, Filme, Freizeitaktiviäten - das sind die Dinge, auf denen wir unsere Beziehung aufgebaut haben.

Mein Partner ist ein sehr guter Beobachter - er schaut seinem Gegenüber ins Gesicht und "kopiert" dann manchmal (bei Fremden) den Gesichtsausdruck oder die Reaktion. Besonders beim Lächeln und Lachen - mitleidig kucken kann er gar nicht, auch nicht interessiert.

Liebe Grüße
Anne

Vielleicht hilft es, derklaus
16.09.2013 von JuliaTM

Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, und hoffentlich klar und mit weniger Fehler.
Ich kenne meinen Partner seit mehr als fünf Jahre, und er gehört zu den Alexi.
Er hat mich erobert mit seinem Charme, Eleganz und Humor. Er hat aber viele andere sehr positive Eigenschaften ( er ist intelligent, zuverlässig, ehrlich, hilfsbereit und erfolgreich). Vier Jahre kam ich mit der Beziehung supergut klar, bis sich Schwierigkeiten (wichtige Entscheidungen für die Zukunft ) ergeben haben . Da war er überfordert (und ich!) und habe gemerkt wie er sich distanziert hat. Im Moment er ist immer noch unsicher, da ich mit der Beziehung aufhören wollte, weil ich seine Warnung über seine Empathielosigkeit, als wir uns kennengelernt haben, nicht wahrgenommen hatte. Jetzt möchte ich an seiner Seite bleiben, oder er an meiner ;-), und ich hoffe, er damit einverstanden ist. Ich glaube, ich kann ihn besser verstehen und ich weiß, was ich in manchen Situationen erwarten kann.
Er mag mich oft, hat mich lieb nicht so oft, und dass er mich liebt hat er zwei mal geschrieben und zwei mal " ich auch" gesagt, was wahrscheinlich bedeutete, dass er bei mir auch wohl fühlt.
Er hat mich von alleine umarmet. Ich verstehe, dass er sich um mich verwunden "sieht", oder, in meiner Gefühl-Sprache, er mich liebt.

Wenn Du jemanden findest, die Dir gefällt solltest Du, meiner Meinung nach, ziemlich am Anfang, von Dir erzählen, und wie die Sachen für dich sind. Es gibt Frauen, die Herausforderungen mögen. Sie können sich weiter informieren (und das werden sie wohl tun!) aber sie können trotzdem nicht raten was bei Dir passiert, wenn Du nichts davon sagst.

Hoffentlich kannst du deine Situation positiver einsetzen und wirst du optimistischer .... Das macht jedem auch interessanter und attraktiver.

LG

Vielleicht hilft es, derklaus
16.09.2013 von JuliaTM

Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, und hoffentlich klar und mit weniger Fehler.
Ich kenne meinen Partner seit mehr als fünf Jahre, und er gehört zu den Alexi.
Er hat mich erobert mit seinem Charme, Eleganz und Humor. Er hat aber viele andere sehr positive Eigenschaften ( er ist intelligent, zuverlässig, ehrlich, hilfsbereit und erfolgreich). Vier Jahre kam ich mit der Beziehung supergut klar, bis sich Schwierigkeiten (wichtige Entscheidungen für die Zukunft ) ergeben haben . Da war er überfordert (und ich!) und habe gemerkt wie er sich distanziert hat. Im Moment er ist immer noch unsicher, da ich mit der Beziehung aufhören wollte, weil ich seine Warnung über seine Empathielosigkeit, als wir uns kennengelernt haben, nicht wahrgenommen hatte. Jetzt möchte ich an seiner Seite bleiben, oder er an meiner ;-), und ich hoffe, er damit einverstanden ist. Ich glaube, ich kann ihn besser verstehen und ich weiß, was ich in manchen Situationen erwarten kann.
Er mag mich oft, hat mich lieb nicht so oft, und dass er mich liebt hat er zwei mal geschrieben und zwei mal " ich auch" gesagt, was wahrscheinlich bedeutete, dass er bei mir auch wohl fühlt.
Er hat mich von alleine umarmet. Ich verstehe, dass er sich um mich verwunden "sieht", oder, in meiner Gefühl-Sprache, er mich liebt.

Wenn Du jemanden findest, die Dir gefällt solltest Du, meiner Meinung nach, ziemlich am Anfang, von Dir erzählen, und wie die Sachen für dich sind. Es gibt Frauen, die Herausforderungen mögen. Sie können sich weiter informieren (und das werden sie wohl tun!) aber sie können trotzdem nicht raten was bei Dir passiert, wenn Du nichts davon sagst.

Hoffentlich kannst du deine Situation positiver einsetzen und wirst du optimistischer .... Das macht jedem auch interessanter und attraktiver.

LG

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